15. August 1945: Tag der Befreiung - Nordkorea-Information

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15. August 1945: Tag der Befreiung


Kim Il Sung

Werke Band 1

Juni 1930–Dezember 1945


Durch den langen Weg des blutigen antijapanischen Kampfes

Der antijapanische revolutionäre Kampf, den das koreanische Volk im letzten Jahrhundert entfaltete, war der härteste und schwierigste Krieg, bei dem man unvorstellbare harte Schwierigkeiten und Bewährungsprobe durchleben musste.

Der Präsident Kim Il Sung betrat in Teenager den Weg der Revolution. Er war auf diesem Weg, auf dem er 20 Jahre lang bis zur Erringung der historischen Sache, die Befreiung des Vaterlandes, das blutige und feurige Meer überwinden musste, immer an der Spitze des Entscheidungskampfes und führte die koreanische Revolution zum Sieg.

Es geschah einmal, als er die eben organisierte junge Partisanentruppe zum Feldzug nach Nordmandschurei führte.

Die Zahl der Partisanen nahm im Dezember 1932 von 40 auf 18 ab. Wegen grimmiger Kälte und hüftenhohem Schnee konnten die Partisanen nicht mehr vorwärts bewegen.

Die Uniformen, die sie beim Aufbruch nach dem Feldzug umgekleidet hatten, waren schon abgetragen und zeigten nackte Haut. Feinde verfolgten sie im Einsatz von Flugzeugen wie ein Rudel Wölfe. Nirgendwo gab es Garantie, dass diese 18 Partisanen der Notlage entgehen können.

Eben in solcher Zeit raffte sich Kim Il Sung mit dem Bewusstsein und hohen Verantwortungsgefühl für die Revolution wieder auf; wenn wir hier aufhören würden, könnte Korea nicht wiederbeleben. Die Geschichte maß uns noch kein Recht auf Tod bei.

In seinen Erinnerungen „Mit dem Jahrhundert“ schrieb er wie folgt: Hätten wir geglaubt, dass andere Korea retten könnten, selbst wenn wir sterben müssten, so wären wir im Schnee auf dem Hügel in Luozigou versunken und niemals aufgestanden.

Er überwand Kälte und Hunger überwindend und brach die hartnäckige Verfolgung und Belagerung durch die Feind durch, wurde unterwegs nahe dem Bergpass Tianqiaoling von Schüttelfrost befallen. Vor Hoffnungslosigkeit zitterten Partisanen am ganzen Körper und brachen in Schluchzen aus. Da kam er mühsam wieder in Gesinnung und gab den Partisanen Kraft und Mut, indem er sagte: Alle müssen festen Entschluss fassen. Unter allen Umständen sollten wir vor allem an das Vaterland und die Revolution denken. Wie könnten wir vor dem im Blut besudelten Vaterland sterben?! Es ist nicht zu gefallen, hat zwar kein Recht zu sterben.

Im heftigen Schneegestöber und trotz hohen Fiebers von 40 Grad dichtete er das Revolutionslied „Lied vom antijapanischen Krieg“.

Das war ein Beispiel.

Die Verteidigungsschlacht im Partisanengebiet Xiaowangqing, in der die Partisanen im erbitterten Kampf gegen die mit Kanonen und Flugzeugen ausgerüsteten Feinden den Sieg davontrugen, der Schwere Marsch, durch den sie die beispiellosen harten Schwierigkeiten und Konfrontation endlich durchlebten, und andere Schwierigkeiten und Bewährungsproben sind in jedem Abschnitt der Geschichte des antijapanischen Kriegs unseres Volkes eingetragen.

In diesen Tagen brachte er bei jeder Schwierigkeit den Partisanen den flammenden Patriotismus bei und führte mit warmer Liebe zu Kampfgefährten die Formation.

Die antijapanischen Vorkämpfer entfalteten mit der Siegeszuversicht, dass sie auf jeden Fall besiegen werden, wenn sie den Befehlshaber Kim Il Sung in der Mitte wissen, und mit dem todesmutigen Entschluss, die Feinde zurückzuschlagen, auch wenn sie hundert- und aberhundertmal gefallen werden mögen, nach der Führung Kim Il Sungs den antijapanischen großen Kampf und errangen endlich die historische Sache der Befreiung des Vaterlandes (15. August 1945).

Die unvergänglichen Verdienste des Präsidenten darum, durch den langen Weg des blutigen antijapanischen Kampfes den heißersehnten Wunsch der Nation erfüllt zu haben, werden mit dem aufblühenden sozialistischen Korea für immer erstrahlen.

Kim Kwang Song
Naenara, 2022-08-14


Das erste Lied des neuen Korea

In die Geschichte der koreanischen Musik sind viele Musikstücke, darunter das „Marschlied Koreas“ eingegangen.

Das Lied wurde vom Herrn Kim Won Gyun, Künstler des Volkes, der sich große Verdienste um die koreanische Musik erwarb, geschrieben und komponiert.


Er schuf das Lied am 16. August Juche 34 (1945), einen Tag nach der Befreiung Koreas von der japanischen Kolonialherrschaft.

Die Befreiung des Heimatlandes war ein großes Ereignis, das für die Geburt der neuen Menschen in Korea, die jahrzehntelang unter der Kolonialherrschaft des japanischen Imperialismus leiden mussten, und die dramatische Wende ihres Schicksals sorgte.

Im ganzen Land herrschten große Freude und Begeisterung, und auf den Straßen und in den Dörfern riefen die Koreaner ganz laut die Losungen „Es lebe die Befreiung Koreas!“ und „Es lebe Heerführer Kim Il Sung!“.

Herr Kim Won Gyun, der sich dem begeisterten Jubel auf der Straße angeschlossen hatte, griff zu Hause nach seiner Gitarre und begann voller Begeisterung ein Lied zu schaffen.

Es tagt im schönen 3 000 Ri weiten Land.
Der neue Morgen dämmert mit hellem Licht.
Vorwärts, ihr, 30 Millionen Landsleute.
Vorwärts, es lebe das demokratische Korea.
...

So wurden in einem Lied der historische Moment der Befreiung Koreas, wo die Bevölkerung eine lichte Welt betrat, und das befreite Korea lebendig dargestellt, das den ersten Schritt für den Aufbau des gedeihenden Vaterlandes tat.

Gleich nach der Schaffung wurde das „Marschlied Koreas“, das die Freude über die Befreiung des Landes und den Willen zum Aufbau des Staates stärkte, landesweit verbreitet und von den Koreanern gern gesungen.

Danach wurden mehrere Lieder über den hohen Elan der Koreaner für den Staatsaufbau hintereinander geschaffen.

Die Koreaner halten das „Marschlied Koreas“ für das erste Lied des neuen Korea.

Deutsche Redaktion von „Stimme Koreas“

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