Die nationalen Musikinstrumente - Nordkorea-Information

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Die nationalen Musikinstrumente

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Schatz der koreanischen Nation – die nationalen Musikinstrumente

Die nationalen Musikinstrumente sind die für jede Nation einzigartigen Instrumente, die im Lebensprozess jeder Nation hervorgebracht und in der langen Geschichte weiter entwickelt und bereichert werden. Daraufhin zeugen sie von der Weisheit und Begabungen der betreffenden Nation.



Die Nationalinstrumente Koreas haben ihre lange Entwicklungsgeschichte. Schon in der Urzeit stellten die Vorfahren der Koreaner mit natürlichen Dingen, die Klang hervorbringen können, darunter Hohlbaum, Bambus, Horn und Knochen der Tiere, Schale von Kreiselschnecke und Grashalm, primitive Instrumente einfacher Form her und benutzten sie. Knochenflöte und Bronzeglocke, die in der Stadt Rajin ausgegrabenen Musikinstrumente aus der Urzeit, waren zu jener Zeit hoch entwickelte Instrumente.

Zur Zeit der Drei Reiche (Koguryo, Paekje, Silla) wurden von den Musikern wie Wang San Ak und U Ruk und der Bevölkerung viele Instrumente hergestellt. In diesem Zusammenhang wurde Orchester, in dem die Familien der Blas-, Saiten- und Schlaginstrumente besetzt waren, und Militärmusik, in der Schlag- und Blasinstrumente eingesetzt waren, entwickelt.

Die bis jetzt vorhandenen hinterlassenen Nationalinstrumente sind Blasinstrumente wie Tanso, Jodae, Thungso, Phiri, Saenap, Saiteninstrumente wie Kajagum, Yanggum, Konghu, Haegum, Ajaeng und viele Schlaginstrumente wie Janggo, Puk, Kkoengguari, Jing, Para, Phyonjong, Phyongyong.

Nur mit den Nationalmusikinstrumenten kann man verschiedene Spielarten wie Solo, Ensemble, Konzert, Orchester und Gesang mit Instrumentalbegleitung einwandfrei spielen.

Die koreanischen Nationalinstrumente mit einzigartigen Klängen und feinem Künsten haben eine reiche Ausdruckskraft. Durch diese erregen sie bei den Menschen Freundlichkeit und berühren sie tief im Innersten. Zudem wecken sie emotionalen Eindruck und macht gefühlvoll. Seit alters werden viele Erzählungen über die Einwirkungskraft der Nationalinstrumente überliefert, darunter die Erzählung über Wolmyong, der durch sein melancholisches und wohlklingendes Jodae(eine Art Flöte)-Spiel den hinwandernden Mond am Himmel tief beeindruckt und so ihn still stehen lässt, und die Erzählung über Manpasikjok (Wunderflöte, die tobenden Wellen beruhigen kann).

Die Nationalinstrumente Koreas wurden unter der weisen Führung von Kim Il Sung und Kim Jong Il hervorragend fortgesetzt und weiter entwickelt. Dabei wurden die einzigartigen Klangfarben der Nationalinstrumente aufbewahrt. Entsprechend den Erforderungen der modernen Wissenschaft und Technik wurde eine Reihe der Beschränktheit in deren Form, Gestalt und Materialien überwunden und zudem Neues eingeführt werden. Infolgedessen wurden die originellen Klangfarben, die durch Klarheit, Sanftheit und Anmutigkeit ausgezeichnet sind, noch mehr bereichert. Und ihr Tonumfang und -stärke wurden beträchtlich erweitert. Auch ihre Leistungsfähigkeiten und rhythmischen Gliederungen wurden verwissenschaftlicht, um moderne Spielweise einzuführen und zugleich ihre einzigartigen Merkmale zu Geltung zu bringen.

Die neu hergestellten repräsentativen Instrumente sind Oun-Gum und Okryu-Gum.

Oun-Gum ist ein nationales Zupfinstrument, das im Jahr Juche 51 (1962) hergestellt wurde. Wegen seiner klaren Klangfarbe und reichlichen Ausdruckskraft wird es in verschiedenartige Spielarten wie Solo, Ensemble, Konzert, Orchester und Gesang mit Instrumentalbegleitung und kombiniertes Orchester eingeführt. Insbesondere der Klang des originellen kombinierten Orchesters, in dem Saiteninstrumente mit Oun-Gum als Hauptinstrument und europäische Instrumente zusammen besetzt sind, gab eine einzigartige Emotion, die bei anderen Orchestern nicht zu erfahren ist.

Okryu-Gum, ein nationales Zupfinstrument, wurde Anfang der 1970er Jahren hergestellt. Es spielt eine wichtige Rolle beim Solo-Spiel wie auch beim Ensemblespiel der Nationalinstrumente. In der Orchesterbesetzung spielt es wegen seiner originellen Klangfarbe und reichlichen Tonstärke eine Rolle, nationale Nuance des Orchesterklangs und ebensolche Emotion zu gewährleisten.

So wurden Nationalinstrumente zu weltweit rühmenswerten modernen Musikinstrumenten mit deutlichen nationalen Eigenschaften ausgezeichnet verbessert und vervollkommnet.

Heutzutage werden diese Nationalinstrumente Koreas für kulturell-emotionales Leben des Volkes weit und breit eingesetzt. Sie gelten als Reichtümer und Stolz der koreanischen Nation, weil sie von deren langen Geschichte und Mentalität zeugen.

Naenara, Nov. 2014


Nationales Musikinstrument Kayakum

Kayakum ist ein nationales Saiteninstrument Koreas. Sein Name rührt davon her, dass es in Kaya, einem Staat in der Geschichte Koreas, erfunden wurde. Der begabte Musiker Uruk, der Anfang des 6. Jahrhunderts wirkte, erfand und baute dieses Musikinstrument.

Kayakum hat sanfte und schöne Klänge. Seine Struktur ist sehr einfach, und die Töne sind durch bewegliche Stege leicht abzustimmen. Das Instrument ist leicht zu lernen und kennzeichnet sich durch vielfältige Spielweisen. Kayakum, dessen Spiel eine rhythmische und schöne Haltung verlangt, ist ein typisches Musikinstrument für das Ausdrücken des Gefühls und der Neigung des koreanischen Volkes. Daher wurde es von alters her unter dem Volk weit verbreitet und gern gespielt. Es wurde auch bei Hofkonzert viel verwendet. In dieser langen historischen Zeit gingen viele Kayakum-Meister hervor, und in diesem Verlauf entstand Ende des 19. Jahrhunderts eine neue Form des instrumentalen Solostücks von großem Ausmaß wie "Kayakumsanjo".  Kayakum entwickelte sich zum modernen Musikinstrument und hat heute 21 Saiten. Damit bekam es anstelle seines ursprünglichen 5-Tonleiter-Systems ein 7-Tonleiter-System, und der Tonumfang wurde viel größer. Auch die Klangstärke wurde reicher, und die Tonqualität besser. Dies machte die eigenartige Tonfarbe von Kayakum beträchtlich auffallend. Dementsprechend wurde auch die Spielweise ergänzt und weiter entwickelt. Während man früher mit der linken Hand auf die Saiten drückte und nur mit der rechten Klänge erzeugte und so hauptsächlich einfache Melodien spielte, werden jetzt neue Spielmethoden eingeführt, bei denen mit beiden Händen Klänge erzeugt werden. Dies ermöglicht es, die charakteristischen Spielmethoden von Kayakum fortzuführen und die Musikstücke von mehreren Tonfarben ausgezeichnet zu spielen.

Kayakum ist nicht nur Soloinstrument, sondern auch wichtiges Melodien- und Rhythmusinstrument, das bei Singen mit Kayakumbegleitung, bei Solo und Chorgesang mit Kayakumbegleitung, bei Kayakum-Zusammenspiel und bei Singen mit Begleitung der nationalen Musikinstrumente für Hauptmelodie zuständig ist. Noch heute gilt Kayakum als wertvolles nationales Musikinstrument, das für das Kultur- und Gefühlsleben der Koreaner unentbehrlich ist.

Stimme Koreas, Juli 2014

Oknyugum - ein nationales Musikinstrument

Oknyugum ist ein nationales Instrument Koreas, das in den 70er Jahren des vergangenen Jahrhunderts schöpferisch hergestellt wurde. Sein Name rührt von den kristallklaren Klängen des Instruments. Es besteht aus zwei Teilen: Klangkörper und Einrichtung, die um einen halben Ton erniedrigt. Mit deren sieben Pedalen für Änderung vom Klang der Töne kann man unter allen Bedingungen melodisch umbilden.





Die Saiten sind 34 und auf dem Klangkörper gibt es zwei Stützen.

Die Spielweise des Instruments ist vielfältig; es sind in der Regel Reißen, Zupfen, verstreute Akkorde anschlagen, Streichen usw.

Wie aus seinem Namen ersehen, ist die Tonfarbe hell, wunderbar und schön. Das Instrument klingt wie Harfe, Klavier, Kayagum oder Gitarre.

Mit diesem Musikinstrument kann man in der Halbtonstufe frei spielen und wie Kayagum die Saiten stimmen. Wegen solcher reichen Ausdruckskraft findet es beim Solo-, Ensemble- und Konzertspielen breite Verwendung.





Die Geschichte des Okryugum ist zwar nicht lang, aber gilt das Instrument, das auf so hohem Niveau angefertigt wurde, dass man mit ihm die moderne Musik genügend spielen kann, als ein wertvoller kultureller Schatz des Landes.

Naenara.com.kp im Nov. 2013


Oknyugum - ein nationales Musikinstrument

Oknyugum ist ein nationales Instrument Koreas, das in den 70er Jahren des vergangenen Jahrhunderts schöpferisch hergestellt wurde. Sein Name rührt von den kristallklaren Klängen des Instruments. Es besteht aus zwei Teilen: Klangkörper und Einrichtung, die um einen halben Ton erniedrigt. Mit deren sieben Pedalen für Änderung vom Klang der Töne kann man unter allen Bedingungen melodisch umbilden.





Die Saiten sind 34 und auf dem Klangkörper gibt es zwei Stützen.

Die Spielweise des Instruments ist vielfältig; es sind in der Regel Reißen, Zupfen, verstreute Akkorde anschlagen, Streichen usw.

Wie aus seinem Namen ersehen, ist die Tonfarbe hell, wunderbar und schön. Das Instrument klingt wie Harfe, Klavier, Kayagum oder Gitarre.

Mit diesem Musikinstrument kann man in der Halbtonstufe frei spielen und wie Kayagum die Saiten stimmen. Wegen solcher reichen Ausdruckskraft findet es beim Solo-, Ensemble- und Konzertspielen breite Verwendung.





Die Geschichte des Okryugum ist zwar nicht lang, aber gilt das Instrument, das auf so hohem Niveau angefertigt wurde, dass man mit ihm die moderne Musik genügend spielen kann, als ein wertvoller kultureller Schatz des Landes.

Naenara.com.kp im Nov. 2013



Grasflöte des Soldaten

Unter den Soldaten der DVRK wurde im Zeitalter des Songun (Armeebevorzugung) ein neues Musikinstrument geboren. Es ist die Grasflöte, die von allen Soldaten sehr beliebt gepfiffen wird. In der Pause des Marsches oder nach der Militärübung fertigen sie die Grasflöte an, pfeifen die Lieder über Heimat und Vaterland und verbringen damit fröhliche Raststunde. Diese Grasflöte mit schwachem und idyllischem Klang überliefert eine fesselnde Geschichte.

Vor Dutzende Jahren leitete Präsident Kim Il Sung im Sommer lange Zeit die Arbeit eines Bezirks an. An einem Tag beschäftigte er sich in der tiefen Nacht mit der Arbeit. Da ertönte irgendwoher schwaches Pfeifen der Grasflöte. Kim Il Sung unterbrach die Arbeit und hörte am Fenster das Pfeifen der Grasflöte von draußen. Es war die Melodie vom unvergänglichen klassischen Meisterwerk "Heimweh". Ein Weilchen hörte er dieses Lied und sagte leise einem Mitarbeiter, der gerade sein Arbeitszimmer betrat, jeden Tag abends um diese Zeit höre er das Spielen dieser Grasflöte und wenn er es höre, denke er an vieles.

Ein junger Soldat einer Truppeneinheit in dieser Umgebung spielte diese Grasflöte. Wenn er auf dem Hof der Kaserne unter hellem Mond die Grasflöte spielte, waren die Soldaten erfüllt mit Sehnsucht nach ihrer Heimat und mit Vaterlandsliebe. Es war ein Tagesablauf dieses Soldaten für Abend. Aber man hörte dieses Pfeifen einige Tage nicht mehr.

Kim Il Sung rief seinen Mitarbeiter zu sich und fragte ihn, warum man in der letzten Zeit das Spielen der Grasflöte nicht höre. Der Mitarbeiter antwortete ehrlich, dass er es verboten habe, weil die Flöte die Arbeit vom Präsidenten stören könne. Mit Bedauern sagte Kim Il Sung damals, das Pfeifen dieser Grasflöte habe ihn nicht gestört, sondern sei für ihn wirklich eine gute Erholung gewesen, und er habe dabei die Müdigkeit vergessen.

Mit dem Schuldgefühl sagte der Mitarbeiter, dass er wieder die Grasflöte spielen lassen werde. Da sagte Kim Il Sung, das sei unnötig, wenn man dem Soldaten sage, dass er die Grasflöte wieder pfeifen solle, dann würde er sein Gefühl nicht wahrheitsgetreu äußern. Das Lied solle man von sich selbst in heiterer Stimmung singen, sodass dieses die Herzen der Menschen bewegen könne.

Dann fuhr Kim Il Sung fort, das von diesem Soldaten gespielte Lied "Heimweh" sei wirklich ein unvergessliches Lied. Im antijapanischen Kampf hätten er und die Partisanen dieses Lied gesungen, von ihm große Vaterlandsliebe, Kraft und Mut bekommen und so die japanischen Imperialisten zerschlagen können. Kim Il Sung betonte wiederholt, das Pfeifen der Grasflöte habe sein Nachdenken und seine Ruhe nicht gestört, sondern ganz im Gegenteil ihm Kraft und Mut gegeben.

Später wurde die Grasflöte des Soldaten ein Instrument im Songun-Zeitalter und gab den Soldaten der KVA Optimismus und Mut.

Stimme Koreas


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